Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Positive Worte verwenden

Gabriele Erhard sprach beim Frauenbund über die Knigge-Regeln

„Gutes Benehmen ist auch heute noch gefragt, ein gepflegtes Äußeres spiegelt den Erfolgsfaktor wider und das Denken beeinflusst das Sein“, sagte die Knigge-Trainerin Gabriele Erhard bei ihrem Vortrag bei der KDFB-Monatsversammlung im April. Sie erklärte Kleiderregeln für Damen und Herren und sprach über Körperschmuck, den Händedruck, Tischregeln, Erfolg im Beruf und privat sowie über Selbstakzeptanz und einige andere Dinge.

Die KDFB-Vorsitzenden Maria Schmalhofer (links) und Hedwig Spiegel (rechts) dankten Gabriele Erhard für ihre Erklärung der Knigge-Regeln.

   

Zu Beginn der Monatsversammlung begrüßte Vorsitzende Hedwig Spiegel alle Anwesenden und übergab das Wort an Gabriele Erhard. Diese stellte sich kurz vor. Sie ist IHK-zertifizierte Knigge-Trainerin und hält Kurse oder Vorträge über Business-Etikette, Kinder-Etikette, moderiertes Gourmet-Erlebnis mit Stil oder Farb- und Stilberatung.

Ihr erstes Thema war die Kleidung, die leider oft vernachlässigt werde. Dabei werte Kleidung zum einen die Person, die sie trägt, auf oder ab und zum anderen den Anlass, wie eine Feier oder die Arbeit. Wer sich gepflegt kleide, zeige Wertschätzung und werde wertgeschätzt. Erhard zählte auf, welche Kleidung samt Schuhe oder welche Farben für welchen Anlass passend sind und was ein absolutes No-Go ist. Die Referentin berichtete auch von einer Studie in Amerika, in der nachgewiesen wurde, dass Menschen, die oft bauchfreie Shirts tragen, öfter Nierenprobleme haben. Außerdem lagert der Körper dort vermehrt Fett ab als Wärmeschutz für die Nieren.

Das Grüßen gehöre auf jeden Fall zum guten Benehmen. Ein Händedruck solle sowohl von Frauen als auch von Männern nicht zu lasch, aber auch nicht zu fest sein. Die Worte „Bitte“ und „Danke“ sollten bei jedem Menschen selbstverständlich sein. Das eigene Ansehen könne man sowohl im Beruf als auch im Privatleben dadurch steigern, dass man sich nur um die eigenen Angelegenheiten kümmere und andere Menschen nicht vorschnell verurteile. Man solle immer erst einen zweiten und dritten Eindruck von einer Person gewinnen, bevor man sich eine Meinung bilde. Höflichkeit und Respekt seien sehr wichtig im täglichen Leben und positive Gedanken führen zu einem positiven Leben.

Auch die eigene Sprache und die Körperhaltung bei Gesprächen tragen zum Erfolg bei. Man solle positive Worte verwenden, also beispielsweise „gut“ statt „nicht schlecht“. „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“, sagte Erhard, allerdings solle man auch keinesfalls zu früh eintreffen, wenn man eingeladen sei. Auf jeden Themenbereich ging die Referentin ausführlich ein und erklärte die Knigge-Regeln, auch zum Thema Essen im Restaurant, zuhause oder mit Kindern. Nach dem Vortrag bedankten sich die KDFB-Vorsitzenden Hedwig Spiegel und Maria Schmalhofer bei Gabriele Erhard für die aufschlussreichen Ausführungen.

   


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