Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Maria – Königin des Friedens

Bezirksmaiandacht des Frauenbundes in der Schierlinger Pfarrkirche

Die Pfarrkirche in Schierling war gerade noch groß genug, um die vielen Besucherinnen der Bezirks-Maiandacht des Frauenbundbezirks Mallersdorf, zu dem der Schierlinger Zweigverein gehört, mit dem nötigen Sicherheitsabstand zu fassen. Der geistliche Beirat Pfarrer Stefan Anzinger hatte die Texte und Lieder vorbereitet. Musikalisch umrahmten er und Doris Brückl sowie Daniel Harlander an Orgel und E-Piano diese Maiandacht. Maria Koller und Maria Schmalhofer vom Schierlinger KDFB sowie Eva Biller und Annemarie Bomer vom Bezirk trugen Gebete und Fürbitten vor.

   

Die vier Lektorinnen Maria Koller, Annemarie Bomer, Maria Schmalhofer und Eva Biller (von links) gestalteten die Maiandacht mit.

   

Pfarrer Stefan Anzinger begrüßte die Anwesenden zur Maiandacht und stellte sie unter den Schutz Mariens, unserer Königin des Friedens. Dann zählte er Missstände in aller Welt auf. Er sprach aber auch von Menschen, die gegen alle Widerstände mutig nach Wegen des Friedens suchen. In einem gemeinsamen Gebet brachten alle ihre eigenen Gedanken und Sorgen, aber auch die Schicksale aller Menschen und den Unfrieden in der Welt zu Maria. Und sie baten sie um ihre Fürsprache bei Gott.

   

Pfarrer Stefan Anzinger, Doris Brückl und Daniel Harlander sangen zwischen den Texten sehr harmonisch schöne Marienlieder.

   

Die Lesung aus dem Buch Micha des Alten Testaments verkündete Maria Koller. Danach folgte eine Betrachtung des Titelbildes des Textheftes, das die Schutzmantel-Madonna zeigte. „Maria schließt niemand aus. Sie hält ihre Hand auch über die Bedürftigen und die nach Frieden suchenden Menschen und bewahrt sie in ihrem Herzen. Das gelbe Dreieck im Hintergrund ist ein Symbol der Dreifaltigkeit, der große Kreis könnte die Weltkugel symbolisieren oder ein Zeichen der Unendlichkeit sein. Maria ist Mutter für die ganze Welt und ihre Liebe reicht bis in die Unendlichkeit. Das Kreuz ihres Sohnes wurde zum Zeichen der Versöhnung. Maria führt uns zum Frieden, den Christus verheißen hat. Sie ist wahrhaft die Königin des Friedens“, sagte der Priester.

   

Pfarrer Stefan Anzinger beim Vaterunser.

   

Anschließend las Annemarie Bomer ein Friedensgebet zu Maria vor. Nach einem Moment der Stille für ein persönliches Gebet folgte eine Betrachtung von Papst Franziskus: „Die Welt ist ein Erbe von unseren Vorfahren, aber auch eine Leihgabe von unseren Kindern. Für Frieden braucht es Mut. Mut, um ‚Ja‘ zu sagen zu Begegnung, Dialog und Aufrichtigkeit, und Mut, um ‚Nein‘ zu sagen zu Feindseligkeit, Gewalt und Doppelzüngigkeit. Aber unsere alleinigen Kräfte reichen nicht aus, wir bedürfen dazu der Hilfe Gottes.“

   

   

Im „Glaubensbekenntnis zum Frieden“ hieß es unter anderem: „Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren und an die Sprache der Waffen. Doch ich will glauben an das Recht des Menschen und an die Gewaltlosigkeit.“ In den Fürbitten, die Maria Schmalhofer vortrug, wurde für alle Menschen hier und auf allen Kontinenten gebetet. Vor dem Vaterunser sagte Pfarrer Anzinger: „Wir öffnen jetzt unsere Hände, reichen sie uns in Gedanken und beten für die Friedensstifter, die Kranken und Sterbenden, die Einsamen und Verzweifelten, die Armen und Hungernden und für alle, die jetzt weitreichende Entscheidungen treffen müssen.“

   

   

In dem Gebet „Wir schauen auf Maria“, das Eva Biller vorlas, wurde an die Offenheit, das Mitgefühl und das unendliche Gottvertrauen von Maria erinnert. Zwischen den Texten sangen Pfarrer Stefan Anzinger, Doris Brückl und Daniel Harlander Marienlieder, die Harlander am E-Piano begleitete. Nach dem Segensgebet „Weg zu Jesus mit Maria“ und dem Segen wurde noch „Schwarze Madonna“ angestimmt.

   

   

Zum Abschluss dankte Pfarrer Anzinger Daniel Harlander und Doris Brückl für die musikalische Begleitung, den Lektorinnen für die Mitgestaltung und allen Anwesenden für’s Mitfeiern. Er wünschte allen eine gesunde Zeit und, dass es wärmer wird. Auch Eva Biller, die Bezirksleiterin des Bezirks Mallersdorf, dankte für den so zahlreichen Besuch und wünschte Gesundheit und Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Zeit.

   

   

Das Titelbild auf dem Liedblatt zeigte die Schutzmantel-Madonna mit dem Symbol der Dreifaltigkeit und dem Symbol der Unendlichkeit im Hintergrund.

   

   


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