Katholischer Deutscher Frauenbund Schierling

   
Eingeschränktes Vereinsleben

Rückblick und Berichte beim Schierlinger Frauenbund – keine neue Vorstandschaft gefunden

Die Jahreshauptversammlung des Schierlinger Frauenbundes fand heuer im Top Four statt. Auf der Tagesordnung standen Jahresrückblick, Kassen- und Rechenschaftsbericht und Neuwahlen.

Hedwig Spiegel begrüßte alle Anwesenden, besonders Pfarrer Bernhard Pastötter sowie Monika Schmidpeter und Luise Fischer vom Diözesanverband des KDFB. Danach gab Spiegel in Vertretung für Sigrid Dobler einen allgemeinen Rückblick auf die wenigen Veranstaltungen, die 2021 stattfinden konnten, wie Bezirks-Maiandacht, Kräuterwanderung an zwei Terminen, Wiedersehensfest und Jahreshauptversammlung. Der Weltgebetstag der Frauen wurde digital gefeiert, Palmbüscherl bastelte man in kleinen Gruppen. Zu Monatsversammlungen konnte man sich leider nicht treffen.

   

Maria Schmalhofer (links) und Hedwig Spiegel vom Vorstandsteam führten durch die Jahreshauptversammlung des Schierlinger Frauenbundes.

   

Frauenbund-Damen übernahmen die Getränkeausgabe bei der Verabschiedung von Pfarrer Josef Helm und bei der Begrüßung von Pfarrer Bernhard Pastötter. Glückwünsche und Geschenke zu runden Geburtstagen wurden jeweils an der Haustüre übergeben, genauso wie die Weihnachtsgeschenke, da auch die Adventfeier ausgefallen war.

Über die kulturellen Aktivitäten sprach Maria Schmalhofer. Sie bedauerte, dass coronabedingt alle Kulturfahrten und Ausflüge, die man schon von 2020 auf 2021 verschoben hatte, abgesagt werden mussten. Nur der Halbtages-Ausflug zum Alpaka-Erlebnis-Bauernhof „Winklhof“ in Wurmsham mit Apfel- und Aronia-Plantage konnte stattfinden und auch die Fahrt ins Abensberger Roxy-Kino zum Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“.

   

Inge Blümel trug den Kassenbericht vor.

   

Den Kassenbericht verlas Inge Blümel in Vertretung für Rosi Auburger. Dabei listete sie die Einnahmen und Ausgaben sowie den Kassenstand auf. Die Kasse hatten Claudia Brand und Nicole Braun geprüft. Anschließend bat Hedwig Spiegel um Entlastung der Vorstandschaft, die von den anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig erteilt wurde.

Beim Tagesordnungspunkt Neuwahlen gaben die Vorstandsdamen bekannt, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellen. Es fand sich auch unter den Anwesenden niemand für die Besetzung dieser Posten. Monika Schmidpeter und Luise Fischer vom Diözesanverband des KDFB versuchten, die Frauen zum Weitermachen zu motivieren, zeigten aber auch Verständnis, dass man nach meist jahrzehntelangem, verantwortungsvollem und arbeitsintensivem Ehrenamt die Aufgaben abgeben möchte.

   

Monika Schmidpeter (rechts) und Luise Fischer vom Diözesanverband des KDFB bedauern es sehr, dass sich der Schierlinger Zweigverein keine Vorstandschaft mehr hat.

   

Da bei der Jahreshauptversammlung keine neue Vorstandschaft gefunden werden konnte und sich auch keine anderen Mitglieder für die Vorstandsposten aufstellen ließen, wird der Schierlinger Zweigverein aufgelöst. Die bisherige Vorstandschaft wird diese Auflösung abwickeln und noch anstehende Arbeiten erledigen.

Die verbliebenen KDFB-Mitglieder erhalten auch weiterhin die Zeitschrift „Engagiert“, die alle zwei Monate herausgegeben wird. Und sie bekommen demnächst vom Diözesanverband des KDFB ein Schreiben, in dem sie informiert werden, wie es weitergeht.

Maria Schmalhofer zählte dann die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder namentlich auf und alle Anwesenden erhoben sich zu einer Gedenkminute. Nach dem gemeinsamen Bundesgebet des KDFB dankte Schmalhofer allen Austrägerinnen, Verteilerinnen und allen, die sich für den Schierlinger Frauenbund engagiert haben. Außerdem bedankte sie sich bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen, für die Unterstützung und für die Teilnahme an Veranstaltungen, Reisen und Kulturfahrten.

Die Palmbüscherl-Aktion wird heuer nicht mehr vom KDFB organisiert. Stattdessen haben sich einige freiwillige Frauen getroffen und die bunten Gestecke gebastelt, damit dieser Brauch in der Pfarrei Schierling erhalten bleibt.

   

   

   

   


<< ZURÜCK << Text und Fotos: Roswitha Geiger / Laber-Zeitung

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